Bei der gut besuchten Jahresversammlung des Tennisclubs am 21. Oktober im Tennisheim wurde wieder ersichtlich, dass die Mitglieder des Vorstandes sehr gute Arbeit leisten. In der vergangenen Saison war der Club mit sieben Mannschaften an den Verbandsspielen beteiligt, es konnten viele Neumitglieder gewonnen werden und die vier clubeigenen Tennisplätze waren gut belegt. „Es tut gut einem Verein anzugehören“, sagte der stellvertretende Bürgermeister Franz Listl in seinem Grußwort und verwies auf die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung von Gemeinschaften.
Für das Vorsitzenden-Triumvirat, bestehend aus Rudi Dachauer, Karl Rohrmüller und Helmut Landsmann, berichtete Rudi Dachauer über die herausragenden Ereignisse der Saison. „Sportlich könne man zufrieden sein“, sagte er, wenn auch das erste Mal seit langer Zeit keine der Mannschaften Meister wurde, aber die Herren 40-Mannschaft zumindest den Vizemeister-Titel erringen konnte. Dank und ein großes Lob sprach der Vorsitzende allen Trainern, Betreuern und Platzwarten für ihr Engagement aus.
Als gesellschaftliche Höhepunkte der Saison nannte Dachauer das Sommerfest mit gutem Essen, Disc-Jockey und Zauberer-Show und die „Mix-Turniere“. Sondertilgung, dass der Verein trotz der noch vorhandenen Schulden durch den Bau der Sportanlage auf einem gesunden finanziellen Fundament steht, zeigte der Kassenbericht von Martina Merz. Wegen der aktuellen Zinserhöhungen wurde dieses Jahr eine erhebliche Sondertilgung zum Schuldendienst geleistet. Zudem sind mehrere große Reparaturen an Regnern und Pumpen fällig geworden.
Dank der Einnahmen aus der von Karl Rohrmüller initiierten Sponsorenwand, Zuschüssen, Spenden und der Getränkekasse und lässt man die Sondertilgung außer Acht, wurde trotz der Reparaturkosten ein kleiner Überschuss erwirtschaftet, berichtete die Kassenverwalterin. Rudi Dachauer verwies auf die seit vielen Jahren gleich gebliebenen Mitgliedsbeiträge und das mittlerweile traditionelle jährliche „Schnuppertennis“. Dieses trage sehr zur Gewinnung neuer Mitglieder bei, so dass der Mitgliederstand derzeit bei der Rekordzahl 238 liege.
Enttäuschung äußerte Dachauer über die jüngste Erhöhung der Beiträge zum Bayerischen Landessport-Verband und zum Bayerischen Tennis-Verband. Er kritisierte, dass wegen der „Corona-Zeiten“ eine Entlastung der Vereine angebracht gewesen wäre.
Platzreservierung „online“: Die jungen Vereinsmitglieder Maxi Huber sowie Michelle und Tom Rohrmüller boten an, die Vereinshomepage moderner zu gestalten. Diese soll vor allem mit mehr Bildern und einem „Online-Platzreservierungssystem“ ergänzt werden. Kathi Merz wird sich künftig um den Eintrag der aktuellen Vereinstermine in die neue „Muni-App“ der Gemeinden kümmern.
Der Jugendwart Andreas Hennecke berichtete von der großen Beteiligung beim wöchentlichen Kinder-Training. Eindringlich richtete er die Bitte an Vereinsmitglieder, sich dabei für mindestens eine Stunde als Betreuer einzubringen. Besondere Tenniskenntnisse seien dazu nicht erforderlich. Im Ausblick teilte Dachauer mit, dass der Verein im nächsten Jahr wieder mit sieben Mannschaften an den Verbandsrunden teilnehmen wird.